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David Haye gibt Klitschkos die Schuld am Box-Skandal mit Dereck Chisora


David Haye erklärt sich nach Box-Skandal

Von t-online
Aktualisiert am 22.02.2012Lesedauer: 2 Min.
David Haye ist wieder da und meldet sich zu Wort.Vergrößern des BildesDavid Haye ist wieder da und meldet sich zu Wort. (Quelle: imago-images-bilder)
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David Haye ist wieder aufgetaucht. Der britische Skandal-Boxer hatte nach der Prügelei mit Dereck Chisora in München Deutschland fluchtartig verlassen. Jetzt haben er und sein Trainer Adam Booth sich in englischen Medien zu Wort gemeldet und schwere Vorwürfe gegen Chisora, aber vor allem auch gegen das Lager der Klitschko-Brüder erhoben. Booth gab Klitschkos Manager Bernd Bönte die Schuld an der Auseinandersetzung zwischen Haye und Chisora: "Bönte ist schuld! Er ist eine Schande für das Boxen!" (Sehen Sie die Zusammenfassung des Klitschko-Kampfes im Video)

Der Vorwurf von Booth: Bönte habe seinen Schützling Haye, der als Co-Kommentator des englischen Fernsehens in München war und genauso wie Booth akkreditiert war, auf der Pressekonferenz bewusst provoziert und so den verbalen Schlagabtausch mit Chisora herauf beschworen. Tatsächlich hatte Bönte den im hinteren Teil des Raumes befindlichen Haye mit in die Diskussion um weitere Kämpfe von Vitali Klitschko eingebunden, ihm aber gleichsam vorgeworfen, überhaupt nicht mehr zur aktiven Box-Elite dazuzugehören ("David, Du bist raus, raus, raus!"). Bönte ließ bislang nur verlauten, dass er Haye überhaupt nicht bei der PK dabei haben wollte. "Wir wollten sie nicht da haben, haben sie nicht eingeladen."

Haye: "Ich weiß, dass ich kein Engel bin"

Haye selbst wollte diese Szenen nicht so radikal beurteilen wie sein Trainer. "Es stimmt, ich lehnte bei der Pressekonferenz hinten an der Wand und war überhaupt nicht involviert, bis Bernd Bönte meinen Namen rief. Dann war ich aber froh, mit ihm und Klitschko zu diskutieren." Es wäre, so Haye, aber überhaupt nichts passiert, wenn sich nicht Chisora eingeschaltet und Haye vor laufenden Kameras wüst beschimpft hätte. "Er hat sich einen Spaß daraus gemacht, mich vor aller Welt zu beleidigen." Dann habe ein Wort das nächste ergeben, Chisora und sein "Mob" seien auf ihn zugestürmt und es sei zu der Schlägerei gekommen.

Mittlerweile bereut Haye, dass er sich von Chisora derart habe provozieren lassen. "Ich weiß, dass ich kein Engel bin. Ich habe kein Problem damit, ein bisschen professionellen Trash-Talk zu betreiben, um Boxen mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Aber in meinen 21 Jahren in diesem Sport habe ich so einen Ausraster (von Chisora, Anm. d. Red.) noch nicht erlebt." Haye erklärte, er werde aktiv mit den Box-Verbänden zusammenarbeiten, um die laufenden Untersuchungen zu stützen. Auch die der deutschen Polizei.

Haye flüchtet aus Hotel von Chisora

Die hatte Haye am Sonntag vergeblich in München gesucht, um ihn zu den Ausschreitungen zu befragen. Während die Beamten Chisora zwischenzeitlich verhafteten, konnten sich Haye nicht mehr ausfindig machen. Aus gutem Grund, wie Haye nun erklärte. "Nach dem Vorfall haben Adam und ich die Halle umgehend verlassen und sind ins Hotel zurückgefahren. Leider verkehrte in dem gleichen Hotel auch Chisora. Und nachdem dieser angekündigt hatte, mich erschießen zu wollen, wollten wir so schnell wie möglich abhauen."

Und so nahmen Haye und Booth bereits den ersten Flug frühmorgens von München aus nach London und verließen Deutschland, noch bevor die Polizei nach Haye zu suchen begonnen hatte. Haye sei aber jederzeit bereit, nach Deutschland zurückzufliegen, um persönlich Angaben zu den Vorfällen zu machen, bestätigte Booth.

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