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Dietmar Hamann liefert sich Twitter-Krieg mit Joey Barton


Fußball international
Verbale Attacken zwischen Hamann und Barton

Von t-online
15.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Streithähne: Dietmar Hamann hat sich mit Joey Barton angelegt.Vergrößern des BildesStreithähne: Dietmar Hamann hat sich mit Joey Barton angelegt. (Quelle: imago/BPI)
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Es ist ein wahrer Krieg der Worte. Seit geraumer Zeit liefern sich der ehemalige England-Legionär Dietmar Hamann und der "Bad Boy" des englischen Fußballs, Joey Barton, eine verbale Auseinandersetzung über den Kurznachrichtendienst Twitter. In bisher mehr als 50 Nachrichten haben sich die beiden ehemaligen Teamkameraden, die bei Manchester City in der Saison 2006/2007 zusammen spielten, massiv beschimpft. Vor allem Barton greift dabei regelmäßig auf Kraftausdrücke zurück.

Der Engländer, der aus dem Liverpooler Problemvorort Huyton stammt und immer wieder durch seine Fehltritte auffällt, bezeichnete den ehemaligen deutschen Nationalspieler laut "Sport Bild" unter anderem als "Trottel", "Idiot" und "Made".

"Hoffe, ich muss dich nicht im Gefängnis besuchen"

Hamann, der auf der Insel für Manchester, den FC Liverpool und Newcastle United spielte, äußerte sich bisher gemäßigter. "Ich will nicht persönlich werden", schrieb der ehemalige Bayern-Profi. "Und ich hoffe, ich muss dich nicht in fünf Jahren im Gefängnis besuchen."

Dort hatte Barton bereits im Jahr 2008 für 74 Tage gesessen, nachdem der Profi - derzeit von den Queens Park Rangers an Olympique Marseille ausgeliehen - nach einer nächtlichen Sauftour einen Passanten verprügelt hatte.

Spielerwechsel als Auslöser

Auslöser für den skurrilen Streit der beiden Kicker ist der Wechsel von Marseille-Spieler Loic Remy nach England. In diesem Zusammenhang twitterte der 30 Jahre alte Barton, dass die Queens Park Rangers das Angebot von Newcastle überbieten werden. Dies rief wiederum Hamann auf den Plan, der meinte, Barton solle sich lieber aufs Fußballspielen konzentrieren. Und los ging es.

"Ich werde mir nichts von einem Mann sagen lassen, der minderbemittelt ist. Du hast vor den Spielen Marihuana geraucht", antwortete der Engländer. Und: "Ich würde dich nicht mal eine Zoohandlung managen lassen". Und: "Du hast dir was aufgebaut, aber du hast es versaut". Hamann habe seine "ganze Kohle durch die Nase gezogen und verspielt. Was für eine Verschwendung". Damit nicht genug". "Du hast deine Kinder und deine Frau verlassen, um eine Jüngere an Land zu ziehen. Tragisch", meinte Barton weiter.

Entgleisungen wie ein roter Faden

Harter Tobak. Dietmar Hamann, der in seiner Biographie schwere Probleme mit Alkohol und Sportwetten gestand, hat sich auf eine Auseinandersetzung mit einem echten Rüpel eingelassen. Denn seine Entgleisungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Joey Barton.

Auf einer Weihnachtsfeier von Manchester City drückte der Engländer einem Jugendspieler eine Zigarre ins Auge. 2004 zettelte er in einem Testspiel eine Massenschlägerei an. Bei einem Turnier in Thailand war er in eine Prügelei mit einem gegnerischen Fan verwickelt. Im Mai 2007 schlug er seinen City-Teamkameraden Ousmane Dabo krankenhausreif. Er fuhr bei einem weiteren Vorfall einen Passanten an. Verprügelte zudem einen Taxifahrer. Jetzt schlägt er auf Hamann ein - verbal zumindest.

Für zwölf Spiele gesperrt

In Bartons Vita stehen daneben zahlreiche Suspendierungen. Seine Arbeitgeber verlieren immer wieder die Geduld und schieben ihn ab. Zuletzt eben QPR, nachdem der Profi sich beim Saisonfinale 2012 gegen Manchester gleich drei Tätlichkeiten leistete. Er wurde für zwölf Spiele gesperrt und vom Londoner Klub nach Marseille geschickt.

Die Therapie zur Aggressionsbewältigung, der sich der 30-Jährige unterzogen hat, scheint wohl noch nichts bewirkt zu haben.

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