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Deutsche Bank warnt vor Betrug durch Phishingmail


Betrugs-Ticker
Deutsche Bank warnt vor Betrug durch Phishing-Mail

Von t-online, dom, mho

Aktualisiert am 25.04.2024Lesedauer: 5 Min.
Deutsche BankVergrößern des BildesBetrüger versuchen alles, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Nun versuchen sie es über die Deutsche Bank. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)
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Betrüger denken sich immer wieder neue Maschen aus, um Menschen um ihr Geld zu bringen. Wir zeigen Ihnen, wie gegenwärtig abgezockt wird.

Es ist eine regelrechte Abzockwelle, die derzeit über Konsumenten hereinbricht. Betrüger versuchen vor allem über digitale Kanäle, Zugang zu sensiblen Daten, Kreditkarten und Konten zu erhalten. Mit welcher Masche sie zurzeit unterwegs sind, lesen Sie immer aktuell hier.

++ Deutsche-Bank-Kunden per Mail bedroht (24.04.2024) ++

Kunden der Deutschen Bank stehen aktuell im Fokus von Betrügern. Es werden vermehrt E-Mails verschickt, in denen die Bank angeblich zur Reaktivierung der "photoTAN-Registrierung" auffordert, warnt die Verbraucherzentrale.

In der falschen E-Mail heißt es: "Das Sicherheitsverfahren Ihrer photoTAN-Registrierung läuft am 25.04.2024 ab. Ab diesem Zeitpunkt ist das photoTAN-Verfahren für Ihr Online-Banking nicht mehr verfügbar, bis Sie Ihre Legitimation erneuern."

Die Betrüger behaupten weiterhin, dass Einschränkungen auf den Kontozugriff drohen würden, wenn die Aufforderung ignoriert wird. Zudem wird eine "reibungslose Verwendung" des Kontos nur noch garantiert, wenn die Aufforderung zur Reaktivierung befolgt wird. Sollte man dem nicht nachkommen, wäre eine Reaktivierung nur noch in einer Filiale der Deutschen Bank möglich und nicht mehr online.

Die Deutsche Bank warnt: "Diese E-Mails stammen nicht von der Deutschen Bank, es handelt sich hier um Phishingmails. Gehen Sie der Aufforderung in einer solchen E-Mail deshalb keinesfalls nach und klicken Sie auf keinerlei Links. Ihre Daten könnten sonst von Betrügern missbraucht werden, z. B. um betrügerische Transaktionen von Ihrem Konto durchzuführen oder Sie im Namen Ihrer Deutschen Bank anzurufen. Bleiben Sie immer wachsam". (Lesen Sie hier, was genau Phishing ist).

Bereits Anfang des Jahres hatten Betrüger versucht, Deutsche-Bank-Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Damals gaben sie vor, Konten und Kunden einer "Online-Prüfung auf Geldwäsche" unterziehen zu müssen.

++ Deaktivierung des Banking-Profils bei der DKB (22.4.2024) ++

Kunden der DKB müssen sich aktuell vorsehen. In einer kursierenden Betrugsmail heißt es, dass das Online-Banking-Profil aus Sicherheitsgründen deaktiviert wurde und Kunden aufgrund von neuen Regelungen die eigenen Angaben in "regelmäßigen Abständen" bestätigen müssten. Hier sollen potenzielle Opfer auf einen Button ("Konto aktualisieren") klicken, um wieder Zugriff auf ihre Daten zu erhalten.

Bei dieser Mail handelt es sich um eine Fälschung, was bereits anhand der Anrede zu erkennen ist. Dort wird nicht der Name genannt, sondern lediglich die E-Mail-Adresse. Sie sollten auf keinen Fall keineswegs den Link anklicken, sondern die E-Mail umgehend in den Spam-Ordner verschieben.

++ Angebliche Kontosperrung bei der ING (19.4.2024 ++

Aktuell sind vermehrt Phishing-Mails im Umlauf, die es auf Kunden der ING abgesehen haben. Angeblich soll deren Konto aufgrund "falscher Registrierungsinformationen" gesperrt worden sein. Betroffene könnten ihr Konto über einen Klick auf den Button "Kontodetails aktualisieren" reaktivieren, heißt es.

Bereits die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren!" zeigt, dass es sich hierbei um einen Betrugsversuch handelt. Nutzer, die auf den Link in der Mail klicken und versuchen, sich mit ihren Bankdaten einzuloggen, geben diese an die Diebe weiter. Sie sollten diese Mail ignorieren und umgehend in den Spam-Ordner verschieben.

++ Amazon-Kunden sollen abgezockt werden (19.4.2024) ++

Kunden des Online-Händlers Amazon sind zunehmend Ziel von Phishing-Angriffen. Diese Woche kursiert eine E-Mail, die sich als Mitteilung des Unternehmens ausgibt und die Empfänger zur Überprüfung ihrer "Amazon-Kontosicherheit" auffordert, wie die Verbraucherzentrale berichtet.

Die Betrugs-E-Mail behauptet, es seien "ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten" auf dem Nutzerkonto festgestellt worden. Aus diesem Grund sollen die Benutzer "zur Sicherheit" ihr Passwort zurücksetzen. Hierbei wird eine dreistufige Anleitung bereitgestellt: Nutzer werden gebeten, sich über einen in der E-Mail enthaltenen Button bei ihrem Konto anzumelden, daraufhin erhalten sie einen Code zum Zurücksetzen des Passworts und werden dann dazu angeleitet, den Prozess abzuschließen. Zusätzlich beinhaltet die E-Mail einen Kontaktverweis für eventuelle Fragen.

Experten warnen jedoch eindringlich davor, den Anweisungen in dieser E-Mail zu folgen. Es handelt sich hierbei um einen klaren Fall von Phishing – einem Versuch von Kriminellen, an sensible persönliche Daten zu gelangen. Bereits das unseriöse Layout und die verschiedenen Schriftarten seien Indizien dafür, dass die Nachricht nicht tatsächlich von Amazon stammt. Die unpersönliche Anrede sowie die fehlerhafte Absenderadresse seien weitere Hinweise auf den betrügerischen Charakter der E-Mail.

Nutzer sollten daher aufmerksam sein und solche E-Mails am besten an den Spam-Ordner weiterleiten, raten die Verbraucherschützer.

++ Wieder angebliche Weintester am Werk (18.4.2024) ++

Schon im Herbst letzten Jahres warnte das Deutsche Weininstitut vor Betrügern, die im Namen der Einrichtung anriefen und sich als Weintester ausgaben. Nun wird die Masche erneut angewandt. Berichtet wird von Anrufen mit einer Berliner Vorwahl (030 31875721). In dem aktuellen Fall, der t-online berichtet wurde, meldete sich ein Mann in gebrochenem Deutsch und erklärte, eine Umfrage für das Deutsche Weininstitut machen zu wollen.

So gehen die Betrüger weiter vor: Sie befragen die Betroffenen zu ihren Weinvorlieben, wie etwa: "Trinken Sie lieber Weißwein, Rosé oder Rotwein?", "Trinken Sie täglich, mehrfach die Woche oder selten?", "Bevorzugen Sie trocken oder lieblich?", warnt das Deutsche Weininstitut. Versuche man die Verbindung zu beenden, werde ein Überraschungsgeschenk versprochen. Schließlich würden die Anrufenden nach dem vollen Namen und der Adresse fragen, um das Geschenk zustellen zu können. Teilweise werden auch Daten der Kreditkarte abgefragt.

  • Geben Sie in keinem Fall persönliche Daten heraus. "Das Deutsche Weininstitut führt generell keine Umfragen dieser Art durch", sagte ein Sprecher t-online. Und Umfragen von seriösen Instituten erfolgen anonym. Wer Daten weitergibt oder einwilligt, erneut kontaktiert zu werden, kann sich plötzlich mit unzähligen Werbeanrufen konfrontiert sehen.
  • Melden Sie die Nummer bei der Bundesnetzagentur, wenn Sie denken, dass es sich um einen Betrüger handelt.
  • Berichten Sie Ihrer Familie und Ihren Bekannten über das Vorgehen zu derartigen Anrufen. Die Nummer kann man im Festnetztelefon oder Smartphone blockieren, wenn man sich dauerhaft belästigt fühlt.

Sie wollen Nummern sperren und wissen nicht wie? Lesen Sie hier alles dazu.

++ Lovescamming: Alte Dame betrogen (13.4.2024) ++

Eine Seniorin aus Mecklenburg-Vorpommern ist in einem Fall von Lovescamming (auf Deutsch: Liebesbetrug) um rund 25.000 Euro betrogen worden. Das berichtet die Polizei in Stralsund. Sie schreibt: "Über mehrere Monate erkämpfte sich ein mutmaßlicher Betrüger einen Platz im Herzen der 74-Jährigen." Der Mann habe die alte Dame dazu gebracht, die große Summe in mehreren Schritten an fremde Personen zu überweisen.

Seit Mitte Dezember 2023 hatte der angebliche Verehrer, der sich als Autohändler vorgestellt hatte, die Seniorin umgarnt. Er hatte sie zuvor über eine Dating-Plattform kontaktiert, schickte ihr Blumen und eine Karte, um sich ihr Vertrauen zu erspielen. Dann sprach der Mann plötzlich von Geldsorgen und forderte die Frau auf, ihm Geld zu geben. Die 74-Jährige sei dem nachgekommen, heißt es in der Polizeimeldung. Als der Frau dann doch Zweifel an der Ehrlichkeit des Mannes kamen, erstattete sie Anzeige.

Die Polizei in Stralsund warnt vor der Masche des Lovescamming und mahnt zur Vorsicht. Wie der Liebesbetrug abläuft und wer gefährdet ist, lesen Sie hier.

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++ Gefälschte Commerzbank-Mail (12.4.2024) ++

Betrüger versuchen zurzeit, Commerzbank-Kunden dazu zu bringen, ihre Kontendaten offenzulegen. In einer E-Mail werden Kunden darüber informiert, dass die Bank aufgrund geltender Gesetzgebung dazu verpflichtet sei, einen Beitrag zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu leisten.

Werde ein Kundenfragebogen nicht sofort ausgefüllt, würden "alle Vertragsbeziehungen" bis zum 13.4.2024 beendet, wird in der E-Mail gedroht. Und sogar noch mehr: Kommen Kunden der Aufforderung nicht nach, werde die Bankkarte für Zahlungen gesperrt, heißt es.

"Gehen Sie dem nicht nach", warnt die Verbraucherschutzzentrale. "Dass es sich hier um einen Betrugsversuch handelt, lässt sich an der fehlenden Anrede, der kurzen Fristsetzung, dem unseriösen Layout und dem fehlenden Logo der Bank erkennen. Fallen Sie nicht auf solche Betrugsmaschen rein." E-Mails dieser Art (sogenannte Phishing-Mails, lesen Sie hier alles dazu) sollten sofort und unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden, raten die Experten.

Der Betrugs-Ticker wurde neu aufgesetzt: Den alten Ticker mit weiteren Maschen finden Sie hier.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • Infomaterial der Verbraucherzentralen
  • Infomaterial zuständiger Polizeibehörden und Landeskriminalämter
  • Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
  • mimikama.org
  • presseportal.de
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