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Matthias Sammer ist sauer auf Oliver Kahn


FC Bayern München
Matthias Sammer ist sauer auf Oliver Kahn

Von t-online
Aktualisiert am 05.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Eigentlich schätzen sich Matthias Sammer (Bild) und Oliver Kahn sehr.Vergrößern des BildesEigentlich schätzen sich Matthias Sammer (Bild) und Oliver Kahn sehr. (Quelle: imago-images-bilder)
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Egal was passiert, beim FC Bayern München wird nie Ruhe einkehren. Matthias Sammer weiß das und dürfte auch aus diesem Grund etwas gezögert haben, als ihm Uli Hoeneß den Posten des Sportdirektors beim Rekordmeister angeboten hatte. Sammer würde am liebsten ausschließlich zielorientiert arbeiten, aber muss sich immer wieder mit Nebenkriegsschauplätzen auseinandersetzen. Wie sehr ihm das auf den Geist geht, lässt sich an der deutlichen Ansage in Richtung Oliver Kahn ablesen.

Auf die Frage, ob er sauer auf Kahn sei, antwortete der 44-Jährige in der "Bild" mit "Ja." Und sprach gegenüber dem ehemaligen Bayern-Keeper eine ausdrückliche Warnung aus. "Er war ein Spieler, der den deutschen Fußball beeinflusst hat. Jetzt ist er dabei, in seine zweite Karriere hineinzuwachsen. Da braucht er noch Zeit. Ich weiß selber, wie schwer das ist. Ich werde ihn dabei auch immer unterstützen. Aber er darf sich solche Aussagen nicht erlauben."

Irgendwann gemeinsam im Vorstand?

Mit anderen Worten: Macht Kahn so weiter, wird ihn Sammer nicht mehr unterstützen. Dabei sollen beide doch irgendwann einmal gemeinsam für den Klub arbeiten. Zumindest ist das ein Gedankenspiel der aktuellen Bosse. Kahn gilt als potentielles zukünftiges Vorstandsmitglied, wenn die Ära Rummenigge, Hopfner und Co. beendet ist. Sammer ist bereits im Führungszirkel.

Kahn hatte wie Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen und Trainer-Legende Udo Lattek öffentlich kritisiert, dass Sammer auf der Bayern-Bank wie ein zweiter Trainer wirke. Sammer: "Udo darf sagen, was er will. Heribert Bruchhagen habe ich angerufen und gefragt, ob er ein grundsätzliches Problem habe. Hat er nicht. Bei Oliver Kahn ist es etwas anderes."

Sammer und Kahn pflegen besonderes Verhältnis

Der neue Vorstand-Sport des FC Bayern und ehemalige Trainer von Borussia Dortmund reagiert besonders allergisch auf den Vorwurf, weil er doch tunlichst vermeiden will, dass zwischen ihm und Heynckes ein Keil getrieben wird. Eben um sich auf seine eigentliche Arbeit zu konzentrieren und nicht ständig sein Verhältnis zum Coach erklären zu müssen.

Für Sammer nimmt Kahn aus zweierlei Hinsicht eine Sonderrolle ein. Zum einen "weil ich ein super Verhältnis zu ihm habe. Und weil ich ihm schon tausend Mal persönlich erklärt habe, wie ich die Rolle eines Sportdirektors und wie die Rolle eines Trainers sehe. Wir haben uns sehr, sehr oft ausgetauscht. Und nun kritisiert er oberflächlich mein Auftreten, obwohl er den Inhalt kennt. Er weiß, dass ich kein zweiter Trainer bin. Das enttäuscht mich sehr."

Enttäuschung ist groß

Zum anderen, so Sammer, habe ein Oliver Kahn in Deutschland eine starke Wirkung. "Er muss sich seiner Worte bewusst sein. Was er sagt, wird von unserem Cheftrainer und von den Fans wahrgenommen und geglaubt. Dabei weiß er es besser, dass mein emotionales Auftreten nichts mit meiner inhaltlichen Überzeugung zu tun hat.“

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