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Real Madrid stellt Mesut Özil ein fünfmonatiges Ultimatum


Fußball international
Özil hat fünf Monate, um zu alter Stärke zurückzufinden

Von t-online, dapd
15.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Mesut Özil gerät bei Real Madrid immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik.Vergrößern des BildesMesut Özil gerät bei Real Madrid immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bei seiner Ankunft im Sommer 2010 wurde Mesut Özil bei Real Madrid noch als großer Zauberer gefeiert. Trainer José Mourinho verlieh seinem neuen Spielmacher die Rückennummer 10, der deutsche Nationalspieler wurde immer besser und beliebter. Doch jetzt scheint Özil, der von den Fans den Spitznamen "Nemo" bekam, unter der großen Erfolgslast erdrückt zu werden. "Özil ist von der Form des Vorjahres noch weiter entfernt als Real von einem Sieg im Clasico. Große Leistungen zeigt er nur noch im Trikot der deutschen Nationalelf", schrieb die Sportzeitung "El Mundo Deportivo" über den 23-Jährigen.

Die Luft bei den Königlichen wird immer dünner für Özil, denn Reals Klub-Boss Florentino Perez verliert allmählich die Geduld. "Ultimatum von Real Madrid für Özil", titelte "El Mundo Deportivo". Demnach hat Özil fünf Monate Zeit, zu alter Stärke zurück zu finden. Die letzten fünf Monate waren für Özil bei Real ein Desaster. Schwach auf dem Platz, Gerüchte um ein ausschweifendes Privatleben und kaum Aussicht auf Besserung.

Auch bei Mourinho hat Özil bereits viel Vertrauen verspielt

Nach Özils schwachem Auftritt bei der Pleite im El Clasico gegen den FC Barcelona (1:3) ließ ihn Mourinho im Pokalspiel beim Drittligisten Ponferradina (2:0, Tore durch Callejon und Cristiano Ronaldo) bis zum Schlusspfiff auf der Bank schmoren. Dass der Portugiese seinem früheren Lieblingsspieler dadurch keine Chance zur Rehabilitation gab, wird als schlechtes Zeichen gewertet.

Schon nach der Niederlage gegen Barcelona antwortete "The Special One" auf die Frage nach Özil mit ungewohntem Sarkasmus: "Nun, Özil hat 58 Minuten mitgespielt, nein, sagen wir besser, er stand 58 Minuten auf dem Platz", sagte Mourinho.

Auch Sahin und Kaka in der Kritik

Intern soll Mourinho den Nationalspieler für die Niederlage mitverantwortlich gemacht haben. Doch der Nationalspieler ist in Reals Starensemble nicht der Einzige, von dem viel mehr erwartet wird. Auch der Ex-Dortmunder Nuri Sahin (gegen Ponferradina als Totalausfall mit Note 0 in der Sportzeitung "Marca" bewertet) sowie der Brasilianer Kaka stehen auf der Kippe.

Bei Özil verspricht sich der 61-jährige Real-Boss Perez zumindest noch ein gutes Geschäft: Für 17 Millionen Euro wechselte der Ex-Bremer 2010 von der Bundesliga in die Primera Division. Ein Verkauf am Saisonende soll mindestens 20 bis 25 Millionen Euro in die Real-Kasse bringen. Juventus Turin wird gerüchteweise großes Interesse nachgesagt. Und Geld dürfte der wieder erstarkte italienische Rekordmeister (aktuell die Nummer 1 der Serie A) auch haben.

Flick nimmt Özil in Schutz

DFB-Co-Trainer Hansi Flick verteidigte derweil seinen Nationalspieler vehement. "Für die negative Beurteilung von ihm habe ich überhaupt kein Verständnis. Die Aktionen, die er hatte, seine Pässe, seine Ballannahme, die Ballbehandlung und seine Ideen - all das war sehr gut", sagte Flick in einem Interview auf "DFB.de". Bei der 1:3-Niederlage im El Clasico gegen den FC Barcelona hätten die Katalanen nach dem Ausgleich die Räume jedoch sehr eng gemacht, sagte Flick weiter. Özil war nach einer knappen Stunde für Kaka ausgewechselt worden.

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