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Nike-Deal: Matthäus hätte es «sauberer und anders gelöst»


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Nike-Deal: Matthäus hätte es "sauberer und anders gelöst"

Von dpa
Aktualisiert am 27.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Lothar MatthäusVergrößern des BildesAngesichts der finanziellen Schieflage des DFB wäre es für Matthäus "fahrlässig" gewesen, das Angebot von Nike nicht anzunehmen. (Quelle: Tom Weller/dpa/dpa-bilder)
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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kann verstehen, dass der DFB das finanziell attraktive Angebot von Nike annimmt. Ein Vertragsdetail verstimmt den Ex-Weltmeister allerdings.

Lothar Matthäus stellt sich die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Partner Adidas bis Vertragsende 2026 schwierig vor.

"Wie sollen die nächsten drei Jahre aussehen? Soll man sich lächelnd vor die Kamera stellen? Das ist alles ein bisschen komisch. Das sind eben die Momente, die der DFB momentan hat und seit Jahren hat. Ich hätte es vielleicht sauberer und anders gelöst", sagte der 63 Jahre alte Rekordnationalspieler bei einem Sponsorentermin von Interwetten in Frankfurt. Matthäus sagte, er hätte unter diesen Vorzeichen versucht, den Vertrag mit Adidas direkt nach der Heim-EM in diesem Sommer vorzeitig zu beenden.

Der DFB hatte in der Vorwoche überraschend verkündet, dass die Nationalteams von 2027 bis 2034 von Nike statt wie bisher von Adidas ausgerüstet werden. Als Grund nannte der Verband finanzielle Gründe. "Geld siegt gegen Tradition. Nike hat deswegen gewonnen", befand Matthäus.

Angesichts der finanziellen Schieflage des DFB wäre es für Matthäus "fahrlässig" gewesen, das lukrative Angebot des US-Giganten nicht anzunehmen. "Natürlich spielt Geld eine wichtige Rolle, nicht nur im Fußball", sagte der Weltmeister von 1990.

Der DFB war nach der Verkündung von zahlreichen Politikern scharf für die Entscheidung kritisiert worden, auch mit Verweis auf den Standort von Adidas im fränkischen Herzogenaurach. Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, er hätte sich "ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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