Fußball Die UEFA greift durch und behält Spielprämien zurück
Die UEFA treibt ihre Bemühungen um wirtschaftliche Vernunft im europäischen Fußball voran und hat die Preisgelder von 23 Vereinen vorläufig eingefroren. Den Klubs - darunter Europa-League- und Supercup-Sieger Atlético Madrid - wird vorgeworfen, ausstehende Zahlungen an andere Teams, ihre Spieler oder Steuerbehörden nicht geleistet zu haben.
Dies verstößt gegen die Regeln des Financial Fair Plays mit denen die Europäische Fußball-Union künftig ökonomische Auswüchse verhindern will. Deutsche Vereine sind von den Strafen nicht betroffen.
Gruppengegner von Gladbach betroffen
Bis zum Ende des Monats müssen die Vereine ihre Zahlungen leisten, sonst werden die für diese Saison zu erwartenden Preisgelder von der UEFA weiter einbehalten. Zu den bestraften Klubs gehören auch der spanische Champions-League-Teilnehmer FC Malaga sowie die Europa-League-Teams Rubin Kasan, Borussia Mönchengladbachs Gruppengegner Fenerbahce Istanbul und Sporting Lissabon.
Die einbehaltenen Gelder gehen in die Millionenhöhe. In der Champions League beträgt allein die Startprämie 8,6 Millionen Euro. In der Europa League bekommt jeder Klub 1,3 Millionen Euro Antrittshonorar.
Betroffene Vereine | |
Borac Banja Luka | Bosnien-Herzegowina |
FK Sarajevo | Bosnien-Herzegowina |
Zeljeznicar Sarajevo | Bosnien-Herzegowina |
ZSKA Sofia | Bulgarien |
Hajduk Split | Kroatien |
NK Osijek | Kroatien |
Atlético Madrid | Spanien |
FC Malaga | Spanien |
Maccabi Netanya | Israel |
Shkendija Tetovo | Mazedonien |
FC Floriana | Malta |
Buducnost Podgorica | Montenegro |
Rudar Pljevlja | Montenegro |
Ruch Chorzow | Polen |
Sporting Lissabon | Portugal |
Dinamo Bukarest | Rumänien |
Rapid Bukarest | Rumänien |
FC Vaslui | Rumänien |
Rubin Kazan | Russland |
Partizan Belgrad | Serbien |
Vojvodina Novi Sad | Serbien |
Eskisehirspor | Türkei |
Fenerbahce Istanbul | Türkei |