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Wettaffäre: Lottes Marcus Fischer wettert gegen Rot-Weiss Essen


"Wegen solcher Penner sind wir nicht aufgestiegen"

Von sid, t-online
20.05.2012Lesedauer: 2 Min.
Lottes Marcus Fischer wettert gegen Spieler von Rot-Weiss Essen.Vergrößern des BildesLottes Marcus Fischer wettert gegen Spieler von Rot-Weiss Essen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Wettaffäre bei Rot-Weiss Essen bringt die Gemüter bei Sportfreunde Lotte zum Kochen. "Wegen solcher Penner sind wir nicht aufgestiegen", wird Lottes Marcus Fischer gegenüber "Der Westen" deutlich. "Das, was Rot-Weiss Essen abgezogen hat, ist einfach unglaublich. Wer weiß, wie viele Spieler da wirklich verwickelt waren. Als ich am Freitagabend die Nachricht gelesen habe, dass drei RWE-Spieler gegen ihre eigene Mannschaft - und das noch im Spiel gegen den BVB - gewettet haben, bin ich vom Sessel gefallen", sagte der Torjäger.

Spieler wetteten gegen eigenen Verein

Zuvor hatte das Essener Spielertrio Dirk Jasmund, Güngör Kaya und Kevin Lehmann eine Sportwette gegen den eigenen Verein eingestanden. So gaben die Spieler zu, anlässlich des Heimspiels am 5. Mai 2012 gegen Borussia Dortmund II, gegen ihren eigenen Verein gewettet zu haben. Das Spiel gewann der BVB mit 4:0 und übernahm damit die Tabellenführung von Sportfreunde Lotte.

Lottes Fischer fordert lebenslange Sperre

Am Wochenende verpasste Lotte schließlich den Aufstieg in die 3. Liga, den sich Dortmund II mit einem Punkt Vorsprung sichern konnte. Lottes Marcus Fischer fordert nun vom DFB, dass die betroffenen Essener Spieler lange aus dem Verkehr gezogen werden: "Solche Menschen gehören nicht in den Sport. Sie müssen lebenslang gesperrt werden, dann können sie wetten, wo sie wollen."

Beschuldigte äußern sich

In einem mit dem Verein abgestimmten Entschuldigungsschreiben nahmen die Spieler von Essen nun Stellung: "Wir möchten direkt betonen, dass wir uns in keiner Form an einer Spiel- oder Wettmanipulation beteiligt haben. Ohne dem eingeleiteten Verfahren des DFB vorgreifen zu wollen, möchten wir zudem feststellen, dass wir komplett unabhängig voneinander agiert haben und kein Zusammenwirken und keine Absprachen stattgefunden haben", teilten die betroffenen Akteure mit, die sich in der Stellungnahme für ihre Wette entschuldigten: "Wir sind uns im Klaren, dass wir einen Riesenfehler begangen und einen riesigen Imageschaden herbeigeführt haben und werden den DFB sowie den Verein in jeder Form bei der Aufklärung unterstützen."

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