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Rad-WM in Schottland: Protest sorgt für Chaos bei Straßenrennen


Rad-Straßenrennen unterbrochen
Aktivisten sorgen für Chaos bei WM

Von t-online, MEM

06.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Straßenrennen der Rad-WM: Es wurde wegen Demonstranten unterbrochen.Vergrößern des BildesDas Straßenrennen der Rad-WM: Es wurde wegen Demonstranten unterbrochen. (Quelle: IMAGO/Gvg)
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Momentan findet die Rad-WM in Schottland statt. Beim Straßenrennen der Herren um Profis wie Tadej Pogačar kam es zu einem Chaos durch Proteste.

Es sind unfassbare Szenen, die sich bei der Rad-WM in Schottland am Sonntag ereignet haben. Das Straßenrennen um Stars wie dem deutschen Fahrer Nils Politt, dem Tour-Zweiten Tadej Pogačar oder den belgischen Top-Favoriten Remco Evenepoel und Wout van Aert, musste unerwartet um 12.20 Uhr unterbrochen werden. Grund dafür waren Protestaktionen auf der Strecke.

Bei den Demonstrierenden handelte es sich schottischen Medienberichten zufolge um Klimaaktivisten der Gruppe "This is Rigged" (zu Deutsch: "Das ist manipuliert"). Die Gruppe wolle demnach Aufmerksamkeit dafür generieren, dass die schottische Regierung sich mehr für Umweltbelange einsetzen solle. Wie die BBC Scotland berichtet, sind nach der Aktion wohl fünf Personen festgenommen worden.

Die Fahrer aus den Ausreißergruppen und das Hauptfeld mussten stoppen. Nichts ging mehr vorwärts. Die Fahrer der Nationalmannschaften wurden dann über Proteste auf der Strecke informiert. Mehrere Poliziste waren im Einsatz. Die Polizei Schottlands bestätigte auf Twitter: "Uns ist ein Protest in der Gegend von Carron Valley bekannt. Beamte sind derzeit vor Ort."

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Nach 55 Minuten ging es weiter

Zwischenzeitlich bekamen die Profis gesagt, dass sie mit ihren Rädern zwar an den Demonstranten vorbeikämen. Nicht aber die Teamautos oder Begleitfahrzeuge. Also mussten die Fahrer warten, bis die Aktivisten wieder von der Rennstrecke gingen. Dies dauerte recht lange. Insgesamt wurde das Rennen für 55 Minuten unterbrochen. Als es wieder losging, lag noch eine Strecke von knapp 191 Kilometern vor dem Fahrerfeld.

Durch die lange Unterbrechung gab es zudem Spekulationen darüber, ob der 271,1 Kilometer lange Kurs von Edinburgh nach Glasgow am Ende möglicherweise verkürzt wird.

Für die Fahrer dürfte dieses Szenario jedoch Konsequenzen gehabt haben, denn die Muskeln wurden durch das lange Stehen kalt. Möglicherweise hatte die Pause auch Einfluss auf die Ernährungs- und Fahrstrategien von Teams. Um 13.15 Uhr ging es weiter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung des Rennens auf Eurosport
  • twitter.com: Profil von @BBCScotlandNews
  • thenational.scot: "This is Rigged claim responsibility for men's road race disruption" (englisch)
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